Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, ist es Zeit, den Sommer in vollen Zügen zu genießen. Und was gibt es Schöneres, als sich mit 12 Kämpfer bei Outdoor-Spielen zu vergnügen? Die Summer Fun Games bieten eine Fülle an Aktivitäten, die den Sommer zu einer unvergesslichen Zeit machen. Von traditionellen Sportarten, wie Dart, bis hin zu kreativen Spielen (Kühleffekt) gibt es für jeden Geschmack (Ben & Jerry Choclate Fudge) etwas dabei.

Der Sommer ist da, die Sonne scheint und wir suchen alle nach kreativen Möglichkeiten uns abzukühlen. So auch bei unserem ersten Spiel „Kühleffekt“. Stell dir vor, du könntest 1 kg Eis nur mit deiner eigenen Körperwärme auftauen und das darin eingefrorene T-Shirt und die Socken anziehen. Klingt unmöglich? 12 Kämpfer sind ja bekanntlich heiße Typen, also können wir es ja mal versuchen. Theoretisch ist es möglich, 1 kg Eis mit der eigenen Körperwärme aufzutauen, aber das kostet Zeit und Energie (Exkurs: Energie = 1000 g * 2,09 J/g-K * 17 K = 35.530 Joule; die durchschnittliche menschliche Körperwärme beträgt ca. 100 Watt (100 Joule pro Sekunde). Um die Energie von 35.530 Joule bereitzustellen (1 Joule benötigt man um eine Tafel Schokolade einen Meter hochzuheben), würde es also theoretisch etwa 355 Sekunden oder etwas weniger als 6 Minuten dauern.).

Es gab verschiedene Möglichkeiten, die wir ausprobieren konnten. Eine Idee war, das Eis fest mit den Armen zu umschließen. Stellt euch vor, ihr haltet ein eiskaltes Eisbaby und versucht, es mit eurer Körperwärme liebevoll zum Schmelzen zu bringen. Oder man legt sich das Eis direkt auf den nackten Bauch oder Rücken und hofft, dass die Körperwärme ausreicht, um das Eis langsam aber sicher zum Schmelzen zu bringen. Aber auch die Hallenwände und die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten boten genügend Möglichkeiten.

Da neben den heißen 12 Kämpfern auch viele coole Kerle dabei waren, haben wir für das Spiel ein Time Cap von 35min festgelegt. Wenn also nach Ablauf der Zeit niemand ein T-Shirt trug, wurde der restliche Eisblock gewogen. So sollte es sein! Wer als Außenstehender dem Treiben zusah, erkannte halbnackte „erwachsene“ Männer, die sich an den Hallenwänden, im Gras und auf dem Kopfsteinpflaster an Eisblöcken rieben oder ihn einfach in die Hose steckten. Die schönste Technik entwickelte ElUffo, der 35 Minuten lang an der Hallenwand auf und ab rutschte. Am Ende schaffte es keiner, sein T-Shirt überzuziehen und nur die Hälfte schaffte es überhaupt, sich die Socken anzuziehen. Der heißeste Typ am Ende war GymLee, der auf Kosten eines blauen Flecks an der Fußsohle, Laxer um 1gr weniger schlagen konnte, gefolgt von Averell, der die Container von Tammo 35min gereinigt hatte.

Bier-Dart war das nächste Spiel. Diese einzigartige Mischung aus Präzisionssport und geselligem Trinkspiel hat bereits die Herzen vieler Freunde des guten Bieres erobert. Ziel war es, eine Bierdose aus 3 m Entfernung mit einem Dartpfeil zu durchbohren. Gespielt wurde in 2 Mannschaften, die abwechselnd versuchten die Dosen zu treffen. Die Mannschaft, die zuerst 3 Treffer hatte, konnte 1 von 5 Spielen gewinnen. Wer sein direktes „Dosenduell“ verlor, durfte die getroffene Dose zusätzlich komplett leeren. Das treffsicherste Team wäre Mikka, Blue, Laxer, Averell und Chainsaw gewesen, die auch die meisten Punkte erzielten. ElUffo und Pille glänzten durch ihr defensives Spiel und waren gut an der Dose.

Was passiert, wenn man den unwiderstehlichen Geschmack von Ben & Jerry's Eiscreme mit einer gehörigen Portion Geschicklichkeit kombiniert? Die Antwort lautet: Die Ben & Jerry's Becher Flip Challenge und unser 3. Wettbewerb! Vorgegeben waren 30x 1min Intervalle, in denen man pro Minute versuchen musste, einen Becher, der auf einer Tischkante stand, von unten nach oben in die Luft zu befördern, so dass er aufrecht wieder auf dem Tisch landete. Stand der Becher aufrecht, so konnte man in der verbleibenden Minute damit beginnen, den Eisbecher von seinem Inhalt zu befreien und das leckere Eis zu genießen. War die Minute um, begann der Spaß von vorne. Obwohl sich ElUffo oft damit brüstete, jede Wettess Challenge zu gewinnen, fehlte es ihm hier wohl an Geschick und er musste sich Laxer und Averell geschlagen geben, die den Becher bereits im 3. Intervall geleert hatten. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ElUffo aufgrund seiner defensiven Spielweise beim Bier Dart schon zu viel getrunken hatte. Schiedsrichter Änni wies jedenfalls vor Spielbeginn darauf hin, dass Eis auf Bier keine gute Idee sei. Dabei sind wir für gute Ideen ja bekannt.

Frisch gestärkt ging es nun in den 4. Wettkampf. Cup Race. Dazu wurde eine Wäscheleine gespannt, an der ein Becher befestigt wurde. Loch im Becherboden - Leine durch. Nun durfte mit einer Wasserpistole, die insgesamt 3 mal geladen werden durfte, von einer festgelegten Stelle aus auf den Becher geschossen werden. Wer den Becher am weitesten nach vorne schießen konnte, gewann den Wettkampf. Den größten Druck auf den Becher bekam Damn-OH, der den nicht relevanten Heimvorteil nutzte und die weiteste Strecke zurücklegte. Dicht gefolgt von Mikka und Pille.

Der abschließende Wettbewerb war die Blindfolded Water Passing Challenge. Diese wurde wieder als Teamevent in 5 Durchgängen gespielt. Nachdem alle ihre Augen mit verdunkelten Schwimmbrillen abgedeckt und positioniert hatten, begann der Spaß. Ziel war es, den mit Wasser gefüllten Behälter von einem Ende der Reihe zum anderen zu bringen, wobei nur verbale Kommunikation und Vertrauen eingesetzt werden mussten. Der Behälter musste kopfüber in den dahinter frei gehaltenden Eimer geschüttet werden, wobei darauf zu achten war, möglichst wenig Wasser auf dem Weg zu verschütten. Ziel war es, möglichst viel Wasser im letzten Eimer zu haben. Das Zeitlimit für die 6 Stationen betrug 1 Minute. Die Zeit war in jedem Durchgang ein Faktor, wurde aber im letzten Durchgang auf 40s verkürzt, um den Schwierigkeitsgrad etwas zu erhöhen. Rocket der Taktikfuchs erkannte schnell Optimierungspotential im Spiel, hatte aber nicht immer Losglück und so konnte Limbo beeindruckende 5 Spiele gewinnen und sein Team immer zum Sieger machen. Wie wichtig ein Einzelner im Team war, sei dahingestellt. Ist aber egal, Limbo is back.

Am Ende siegte Averell, der zu Beginn der Wettkämpfe noch auf Lennart reagierte, aber neben seinem ersten Sieg einen neuen Kampfnamen bekam. Auf dem Treppchen folgten Laxer und GymLee, die zufällig die Regeln für die Wettkämpfe geschrieben und entsprechend auf die körperlichen Voraussetzungen optimiert hatten.

Ein herzliches Dankeschön an Änni, die als Schiedsrichterin vor allem verbalen Unmut von ihrem Mann Laxer einstecken musste. So kann er mit Schiedsrichtern nicht umgehen. Entschuldigung! Danke auch an Damn-OH, der uns wieder sein Gelände zur Verfügung gestellt hat, ohne dass es nicht möglich gewesen wäre.

Abschließendes Ranking

  1. Averell 77 Punkte
  2. Laxer 76 Punkt
  3. Gymlee 72 Punkte
  4. Damn-OH 71 Punkte
  5. Rocket 70 Punkte
  6. ElUffo 68 Punkte (Stechen)
  7. Mikka 68 Punkte
  8. Pille 63 Punkte
  9. Limbo 62 Punkte
  10. Blue 61 Punkte
  11. Chainsaw 59 Punkte
  12. Mole 56 Punkte

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