Die glorreichen 7 12-Kämpfer vor dem Start

 

Bei herrlichem Sonnenschein und einer kleinen Brise paddelten Lübecks 12-Kämpfer in Ratzeburg auf dem Küchensee um die Wette. Nach kurzer Abstimmung entschied man sich die Regeln aufgrund der vielen Absagen zu verändern. Aus zwei Teilwettkämpfen wurde nun einer gemacht – die Gesamtdistanz dafür aber fast verdoppelt. Am Ende setzte sich Rocket deutlich im kleinen Teilnehmerfeld durch.

 

Start, Wendepunkt und Ziel - das U-Boot

 

Favoriten gab es einige, saßen doch mit Mikka, ElPadrino, Limbo und Rocket erfahrene Drachenbootpaddler in den Kanus. Allerdings schon beim Warmpaddeln übte das Ufer eine magische Anziehungskraft aus. Der leichte Wind und die fiese Strömung machten auch vor Favoriten keinen Halt und ließ sie ungewollt anlanden. Die Tatsache, dass das Wettkampfgerät ein großes sperriges 4er-Kanu war, machte es den Paddlern auch nicht leichter. Schwierig war es, die Startlinie an einem zu Wasser gelassenem U-Bootfragment zu erreichen.

 

Für die romantische Durchfahrt hatte nicht jeder 12-Kämpfer ein Auge

 

Nach dem Massenstart sollte es in zwei Runden à 2,3km über den Kleinen Küchensee gehen. Eine Strecke die einem 12-Kämpfer würdig war. Mikka und Elkimo erwischten einen hervorragenden Start und setzten sich auf Position eins und zwei. Rocket hatte etwas Startpech und blieb zunächst als letzter im Verkehr stecken.

In der ersten Phase des Rennens experimentierten einige noch mit der Sitzposition. Sinnvoll erschien es, auf der letzten oder vorletzten Bank Platz zu nehmen oder gar vor den Bänken zu knien.

 

Kurz vor dem Start

 

Nach ca. 700m erkämpfte sich Rocket die Führung. Rocket, Mikka und Elkimo setzten sich leicht vom Verfolgerfeld ab. Bis hierhin war alles easy – Paddeln mit Rückenwind kann ja jeder. Nach der ersten Wendemarke, einer Begrenzungsboje der Badestelle am Küchensee, war der leichte Gegenwind eine zusätzliche Herausforderung. Im Kanal, der Verbindung vom Domsee zum Kleinen Küchensee, ertönte mehrfach das dumpfe Geräusch, das zu hören ist, wenn Kunststoffboote gegen Holz, Metall oder Beton schlagen.

 

Die Brückendurchfahrt zum Wendepunkt

 

Rocket kam mit den Gegebenheiten am besten zurecht. Er baute die Führung stetig aus und hatte am Ende ca. 4 Minuten Vorsprung vor Mikka, der zweiter wurde. Elkimo hing Mikka permanent im Nacken und erzielte einen tollen 3. Platz. Einen richtigen Kampf um die Positionen gab es nicht. Lediglich ElPadrino befand sich annähernd in Schlagdistanz zum vierten G-Man. Bär ergab sich seinem Schicksal und wurde sechster. Sehr gemütlich ließ es Limbo angehen, der als 7. ins Ziel kam.

 

Die Rennstrecke

 

In der idyllischen Kulisse Ratzeburgs bändigten die 12-Kämpfer am Ende doch die Naturgewalten und paddelten jeder auf seine Art flüssig dem Ziel, dem erwähnten U-Boot, entgegen.

  1. Rocket
  2. Mikka
  3. Elkimo
  4. G-Man
  5. ElPadrino
  6. Bär
  7. Limbo

 

Rocket ließ die Muskeln spielen und dem 2. Mikka und dem 3. Elkimo keine Chance

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