Eine Minute kann lang sein. Einhändig, über dem Abgrund hängend, oder zufällig in das Finale von GNTM zu zappen – ja, da mag der Calmund auf dem Sekundenzeiger hocken. Eine Minute vermag aber auch wie ein Wimpernschlag daherzukommen. Man stelle sich romantische Zweisamkeit vor und….upps, „das ist mir ja noch nie passiert“. Nun ist nichts über das Kopulationsgeschick der einzelnen 12-Kämpfer des Rekordweltmeisters bekannt, aber dass sie alle hervorragende Allrounder sind, steht wohl nicht zur Diskussion. Und so trafen sich am 15. Januar 2009 die 12-Kämpfer, um im Wettkampf „Minute-to-win-it“ ihr Geschick in 5 Wettkämpfen unter Beweis zu stellen.

Es galt, in 5 Disziplinen den geschicktesten 12-Kämpfer zu ermitteln. Die einzelnen Disziplinen an dem Abend waren

  • Becher stapeln
  • Bierdeckel schnappen
  • Ping-Pong
  • Plitsch-Platsch-Pinguin und
  • Zylinder

Beim Becher stapeln galt es, 10 Becher zu einer Pyramide auf- und wieder abzubauen. Die einzelnen Pyramiden wurden gezählt und gingen in die Wertung ein.

 

Limbo baute nicht die Cheops, aber trotzdem eine beachtliche Becher-Pyramide

 

Große Hände waren gefragt, als es darum ging, möglichst viele Bierdeckel von der Tischkante aufzunehmen und noch in der Luft zu fangen. Was fast jeder Heranwachsende irgendwann mal in der Kneipe nach mehr oder weniger Alkohol, zu früherer oder spätere Stunde schon einmal ausprobiert hat, versuchten auch wir. Mal mit etwas…

 

..weniger, mal mit…

 

 

…etwas mehr Erfolg

 

Es kann doch nicht so schwer sein, Tischtennisbälle in einen Eimer zu werfen. Denkste. Die kleinen, leichten Bälle sprangen regelmäßig auf die Kante des Eimers, aus dem Eimer heraus oder drüber hinweg.

 

 

Steini hatte schnell den Dreh raus und warf meist sicher in den Eimer

 

Eine wackelige Angelegenheit sollte „Plitsch-Platsch-Pinguin“ sein. Das Spiel, welches auch während der 12-Kampf-WM in Garmisch Thema wird, stellte die Lübecker Jungs vor eine größere Hürde, als man denken mag.

Während das Spiel sicherlich gangbarer ist, wenn man keinen Zeitdruck hat, wurde schnell deutlich. Die Pinguine rutschten, der Eisblock wackelte bedenklich, die Finger wurden schwitziger. Diese Bedingungen waren Grund genug, dass bei nicht wenigen 12-Kömpfern am Ende nur 1 – 5 Pinguine ihren Vogel standen.

 

 

Schoß den Vogel ab und sollte erneut auf das Spiel in Garmisch Partenkirchen treffen – Captain Concorde

 

Kann es denn so schwer sein, ein 32 Karten umfassendes Skatspiel in einen Zylinder zu werfen? Nein! Aber wenn die Karten einzeln geworfen werden sollen, sieht es schon ganz anders aus. Und so werden 2 m Distanz von der Abwurfstelle zum Zylinder schnell zu einem unüberwindbaren Hindernis.

 

Gunman behielt, auch dank seiner exzellenten Wurfqualitäten und nicht zuletzt seiner enormen Reichweite, die Oberhand bei diesem Spiel.

 

Dass unser Präsi Mikka immer ein Wort um den Tagessieg mitzusprechen hat, ist nicht neu. Wie aber würde er sich beim „Becher stapeln“ schlagen? Oder wie viele Bierdeckel kann er schnappen? Die Antwort ist ganz einfach: genug! Auch an diesem Abend führte der Gesamtsieg nur über ihn. Zweiter wurde das Tier, dritter Gunman.

 

 

 

Das Treppchen: 1. Mikka, 2. Das Tier, 3. Gunman

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