In einem sagenhaften SommerFamilienRutschSpektakel endete die nun siebten Saison der Lübecker 12-Kämpfer. Das WM Highlight „Glitschen“ stand auf dem Programm. Und unter den amüsierten Augen der Ehefrauen gaben die großen und kleinen Kinder wirklich alles auf der Schmierseife.  Bei den Herren machte Limbo das „Rennen“ vor Markolo und Laxer. Gründungsmitglied Limbo holte damit seinen ersten Sieg im 12-Kampf. Entsprechend groß war die Freude des WM Armdrückhelden der WM 2013. Das parallel ausgerichtete Kinderrennen gewann Maximiliam vor Nele und Jette.

Der größte Dank geht an Ausrichter G-Man und seine Frau, die nicht nur in der Vorbereitung sehr aktiv waren, sondern die Casa G-Man samt Barbeque für einen wundervollen Saisonabschlussabend vorbereitet hatten. Der größte Glückwunsch geht an ElUffo. Denn er ist erstmalig Lübecker Stadtmeister geworden.

 

Donner, Blitz, Regen, Sturm. Das war die Ansage des deutschen Wetterdiensts für ausgerechnet den Nachmittag, den sich die Lübecker 12-Kämpfer schon vor langer Zeit als Saisonfinale zurecht gelegt hatten. „Mach Dir keinen Kopp“, wusste G-Man es besser, als Mikka zum aufbauen auf dem Sportplatz aufkreuzte. „Das bleibt trocken heute! Du weißt ja – der liebe Gott ist ein 12-Kämpfer!“. Ja – das wusste Mikka und ja – so kam es auch. Die Sonne schien und es war ein herrlicher Nachmittag um in die drei Wettkämpfe auf der knapp 20 m langen Folie auszurichten.

Es begann mit „Classic“ – also dem, was man von der WM im Mai letzten Jahres schon kannte. 3 Schritte Anlauf, ein mutiger Sprung und dann sehen, wie weit es ging. Jeder hatte drei Versuche und es wurde abgesteckt wie weit man kam. Die erste Runde war noch etwas verhalten. Vielleicht war noch nicht ausreichend Seife auf der Matte, die richtige Technik fehlte oder auch der Mut schon alles zu zeigen. Laxer und Das Tier stachen etwas heraus mit weiten rund um die 16m. Mikka konnte im zweiten Versuch aufschließen, doch erst im dritten ließen die Lübecker 12-Kämpfer dann so richtig raus was da war: Mit 18,80 m gewann Laxer diesen ersten Wettkampf und holte sich so 100 Punkte – oder Prozent – der neu eingeführten Relationswertung. 94,2 Punkte gab es folgerichtig für die 17,70m des zweitplatzierten Limbo, denn diese Weite sind 94,2% von 18,80 m. Das Tier wurde mit 17,60 m dritter und erhielt nach gleicher Logik 93,6 Punkte.

Wettkampf 1 - Classic

 

 

 

 

 

Kämpfer

Versuch 1

Versuch 2

Versuch 3

Bester V

Wertung

1

Bär

10,60

11,90

0,00

11,90

0,6330

2

Laxer

16,20

16,50

18,80

18,80

1,0000

3

Limbo

10,00

11,60

17,70

17,70

0,9415

4

Steini

13,60

0,00

0,00

13,60

0,7234

5

ElUffo

14,45

14,65

0,00

14,65

0,7793

6

Mikka

14,90

16,05

0,00

16,05

0,8537

7

Markolo

12,70

14,15

16,15

16,15

0,8590

8

G-Man

13,50

0,00

13,70

13,70

0,7287

9

Das Tier

15,85

0,00

17,60

17,60

0,9362

               

 

Der zweite Durchgang „The Stand“ war der scheinbar leichtere. Und weniger aufregend. Aus dem Stand sollten die 12-Kämpfer springen und möglichst weit rutschen. Doch die Ergebnisse waren verblüffend. Über 7m Rutschweite wurden bereits im ersten Versuch erzielt, ohne auch nur einen einzigen Schritt Anlauf zu nehmen. Nachdem im zweiten Versuch 6 von 9 Übertritten die Folge des Ehrgeizes waren schlugen dann alle im dritten Versuch noch einmal zu, um ihre Weiten zu verbessern. Und wieder war es Limbo, der noch mal so richtig einen draus donnerte: 9,35 m und damit 100 Punkte waren es für ihn, dicht gefolgt von Mikka und Das Tier, die beide 9,15 m erzielten und damit 97,9 Punkte einfuhren. Bär jedoch entpuppte sich wie in Runde 1m als „Liegenbleibär“ und schloss den Wettkampf mit sagenhaften 5,40 m ab. Kaum mehr als die Körpergröße des baumgleichen Kerls.

Wettkampf 2 – The Stand

 

 

 

 

 

Kämpfer

Versuch 1

Versuch 2

Versuch 3

Bester V

Wertung

1

Bär

4,95

5,40

0,00

5,40

0,5775

2

Laxer

5,55

7,05

8,25

8,25

0,8824

3

Limbo

7,10

8,50

9,35

9,35

1,0000

4

Steini

6,85

0,00

0,00

6,85

0,7326

5

ElUffo

5,10

0,00

7,05

7,05

0,7540

6

Mikka

7,50

0,00

9,15

9,15

0,9786

7

Markolo

7,60

0,00

8,05

8,05

0,8610

8

G-Man

0,00

0,00

6,85

6,85

0,7326

9

Das Tier

0,00

0,00

9,15

9,15

0,9786

 

„Barkeeper“ hieß der dritte Durchgang. Wer Spektakuläres erwartete wurde nicht enttäuscht: Zwei Becher wurden mit Wasser bis zum Rand gefüllt. Einen für jede Hand. Nach wieder drei Schritten Anlauf warfen sich die 12-Kämpfer mit samt der Becher auf die Bahn, um so weit zu rutschen wie eben möglich. Doch gleichzeitig sollte so wenig Wasser verschüttet werden wie es nur ging. Das Gewicht des verbliebenen Wassers wurde mit der gerutschten Länge multipliziert und ging so in die Wertung ein. Laxer rutschte unfassbare 18,85 m – also noch mal 5 cm weiter als ohne Becher und behielt 302 g Wasser in den Bechern. Toppen konnte das ElUffo mit 14,60 m bei 337 g Wasser. Doch den Sieg und damit den Endspurt für die heutige Tageswertung macht Markolo, der zwar „nur“ 13,95 m glitschte, aber dabei 437 g und damit nahezu alles Wasser in den Becher behielt.

Wettkampf 3 - Barkeeper

 

 

 

 

 

Kämpfer

Produkt 1

Produkt 2

Produkt 3

Bester V

Wertung

     

1

Bär

1949

0

2597

2597

0,4260

     

2

Laxer

0

4656

0

4656

0,7638

     

3

Limbo

2558

2560

5046

5046

0,8277

     

4

Steini

4532

4381

4042

4532

0,7435

     

5

ElUffo

4920

1985

0

4920

0,8071

     

6

Mikka

3509

3426

3874

3874

0,6354

     

7

Markolo

4721

6096

4613

6096

1,0000

     

8

G-Man

1140

3515

0

3515

0,5766

     

9

Das Tier

0

2717

3373

3373

0,5532

     

 

Die Gesamtwertung ergab sich wie folgt:

1

Limbo

277

2

Markolo

272

3

Laxer

265

4

Das Tier

247

4

Mikka

247

6

ElUffo

234

7

Steini

220

8

G-Man

204

9

Bär

164

 

Die Glückwünsche gehen also vor allem Richtung Limbo, der an diesem Tage seine fünfte Podiumsplatzierung einholte – und das erste mal in Gold.

Zwischen den Runden waren immer wieder die Kids dran. Und sie standen Ihren Vätern in nichts nach. G-Man Sohn Maximiliam siegte mit 18,10 m vor den Töchtern des Lübecker Präsis Nele mit 15,00 m und Jette mit 14,00 m. Auffallend ist schon, dass ausgerechnet die Kinder der Ausrichter so weit vorne lagen. Böse Zunge behaupten, dass der Garten des Präsidenten eben nicht länger als 15 m ist …

Großer Dank auch an die vielen Damen, die an diesem Tage da waren, um es zum einen tollen Erlebnis zu machen Kuchen, Salate, Fotografieren und Messen! Das war toll!

 

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