In einem Mix aus gleich sieben verschiedenen Wurf(sport)arten ermitteln Lübecks 12-Kämpfer heute ihren besten Werfer. Es beginnt mit Betontennisballweitwurf, Frisbeezielwurf und Horziontaldarts auf Zeit. Bei letzterem müssen immer wieder Dartpfeile in eine liegende Scheibe geworfen werden und - während die Zeit weiter läuft - die Pfeile eigenstäendig wieder geholt werden. Doch damit nicht genug. Es geht weiter mit einem Rückwärtskugelstoßen und dem Werfen von Markierungsstangen - und hier zählt nur was stecken bleibt. Das macht es taktisch anspruchsvoll. Weiter geht es dann mit einem Football Zielwurf bei dem die ehemaligen Footballer des Clubs Talente aus alten Zeiten aufblitzen lassen können und zuletzt soll ein Bumerang so nah wie möglich an den Werfer zurück kommen. Natürlich.

Das vollständige Regelwerk hat Gunman erarbeitet und ist hier nachzulesen. Veranstaltungsort ist die Eiswüste Schleswig-Holsteins. Um genauer zu sein, geht es - wie so oft - an einer der Lieblingswettkampfstätten des Clubs, dem sportlichen "Wohnzimmer" von Markolo, der hier schon größte 12-Kampf Erfolge feiern durfte: Travemünde.

Bei diesem Sammelsurium an Aufgaben einen Favoriten zu benennen ist kniffelig. Ist es wieder Markolo's Beachtime? Die Location alleine wird nicht reichen.  Und eine Football Disziplin allein wird ebenfalls noch nicht reichen, um Ex-Football-Star Limbo auf die eins zu setzen. Doch werfen sollte er können. Wir erinnern auch an die Bundesjugendspiele, in denen schon mal geworfen wurde und hier taten sich in der Schlagballdisziplin El Padrino und Mikka hervor. Sicher nicht unwichtig beim Betontennisballwurf. Von seinem Handling mit dem Stein bei der 12-Kampf WM in Köln müsste auch Ausrichter Gunman beim Kugelstoßen ein Wörtchen mitreden.

Es ist also davon auszugehen, dass dieses Travemünder Werfen ausgeht wie das Horneburger Schießen. Doch nein, wir haben einen vergessen. Einen, der zur Zeit immer vorne steht. Und einen, an dem im Moment jeder vorbei muss, wenn er einen Wettkampf gewinnen möchte: Tea. Zwar hat iemand bisher ihn werfen sehen, doch es handelt sich um einen Mehrkampf bei dem besonders in den Zeitläufen und bei den Stangenwürfen taktisches Geschick entscheidend ist. Und das ist sicher das Metier des amtierenden Meisters...

 

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