Fantastisch organisiert und souverän gewonnen haben die Kölner 12-Kämpfer die dritten 12-Kampf Spiele. Sie reihten sich damit nach 2007 (Bremen) und 2009 (Kiel) nahtlos ein in die Serie der Ausrichtersiege. Bremen wird Zweiter wie in Kiel und ist damit nicht nur der "heimliche Zwölympiasieger", sondern auch das erfolgreichste Team der 12-Kampf Geschichte.

Lübeck wird sechster und schafft es damit sich als jünster startberechtigter Club gleich vor den  - allerdings ebenfalls ausfallgeplagten - Titelverteidigern aus Kiel einzureihen.

Damit konnte zumindest das Minimalziel erreicht werden. Denn man wollte nicht wie sonst der Fall als Debutant "ganz unten anfangen".

Mit einem kleinen Zwinkern im Auge hatten sie sich dementsprechend auch schon mal ganz bescheiden als Ziel "Zwölympiasieger Zweitausend 13" auf ihre Fahne geschreiben. Denn bereits vor der Anreise war klar, dass dieses mal nicht mehr drin sein kann: Die Lübecker hatten kurz vor dem Turnierstart noch mehrere kurzfristige Absagen zu verkraften. Von den Top vier der aktuellen Saison, konnte nur Rocket das gesamte Turnier bestreiten.

Damit fehlte nicht nur der amtierende Meister Markolo, auch Mikka musste am zweiten Wettkampftag aufgrund von Terminüberschneidungen mehrere Events aussetzen. Großer Dank gilt dem Berliner Präsidenten Wolle, der als achter Mann einsprang, da man sonst gar nicht hätte antreten können.

Desweiteren standen mit "Headis", "Bahnradfahren", "Kajakfahren" und auch dem "Kieler Geschicklichkeitslauf" Disziplinen auf dem Programm, die noch keiner der Lübecker 12-Kämpfer jemals erlebt hatte. Da kann man Rheinaufwärts mit dem Kajak schon mal in Schwierigkeiten geraten...

Lübeck dankt Köln für ein ganz tolles Event mit einer Abschlussfeier, die wohl kaum zu überbieten ist. Dazu trug der dort live vorgetragene 12. Wettkampf "Bullriding" bei wie auch ganz sicher die vielen Kölner Gäste, die sich harmonisch unter das 12-Kampf Volk mischten.

"Vorbei ist sie nun, die Zeitreise in die Vergangenheit" beschloss Steini auf der Heimreise und spielte damit sehr treffend auf den Bremer Wahlspruch "De Lütten in de Groten" an. In zwei Jahren geht es dann weiter. Hamburg hat die Ausrichtung der vierten Zwölfkampspiele angekündigt. Wir freuen uns schon auf diesen Ausflug zu unseren Nachbarn. Und dann kommen wir noch mal auf den Schriftzug auf unserer Flagge zurück :D

Jetzt geht es aber erst mal in die dritte Saison. "Bauernmehrkampf" steht auf dem Programm und es wird wieder ein neuer Meister gesucht!

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